Das Sprichwort «Geld stinkt nicht» stammt aus dem alten Rom und geht auf Kaiser Vespasian (9–79 n. Chr.) zurück. Der Ursprung des Sprichworts liegt in der von Vespasian eingeführten Steuer auf öffentliche Toiletten, den «Vespasiani» – eine Art Latrinensteuer. Als sein Sohn Titus die Steuer kritisierte, hielt ihm Vespasian eine Münze unter die Nase und fragte, ob sie schlecht rieche. Als Titus dies verneinte, antwortete Vespasian: «Pecunia non olet» («Geld stinkt nicht»).
Der Ausdruck hat sich bis heute erhalten, um den Besitz oder Erwerb von Geld aus unlauteren Quellen zu rechtfertigen.