Die Lausanner Schule wurde von Léon Walras (1834-1910) und Vilfredo Pareto (1848-1923) an der Universität Lausanne gegründet. Die Lausanner Schule konzentriert sich auf die Mikroökonomie, insbesondere auf die Theorie des allgemeinen Gleichgewichts und die Analyse von Märkten.
Léon Walras entwickelte das Konzept des allgemeinen Gleichgewichts, das besagt, dass die Preise aller Güter und Produktionsfaktoren auf dem Markt zu einem Gleichgewichtsniveau tendieren, auf dem die Angebots- und Nachfragebedingungen erfüllt sind.
Vilfredo Pareto trug zum Verständnis von Verteilungen und zur Entwicklung der Pareto-Effizienz bei, einem Konzept, das besagt, dass eine Ressourcenverteilung dann effizient ist, wenn keine Person ihre Position verbessern kann, ohne dass eine andere Person schlechter gestellt wird.
Walras und Pareto legten gemeinsam den Grundstein für die moderne mikroökonomische Theorie.