Beim Managed Floating wird der Wechselkurs grundsätzlich durch Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt bestimmt, die Zentralbank greift aber gelegentlich ein, um starke Schwankungen zu verhindern oder wirtschaftspolitische Ziele zu verfolgen.
Ziel ist Stabilität ohne feste Bindung – die Zentralbank interveniert nicht ständig, sondern nur bei Bedarf.
Im Jahr 2020 intervenierte die SNB massiv am Devisenmarkt und kaufte über 100 Milliarden Franken an Fremdwährungen, um den Franken während der Frankenkrise zu schwächen. Dabei kommunizierte sie offen, dass sie «bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv bleiben» werde, um unerwünschte Entwicklungen abzufedern.
Länder, die Managed Floating anwenden sind die Schweiz, Indien und Südafrika.
Siehe auch Dirty Floating.