Robber Barons war eine abwertende Bezeichnung für einige der reichsten Industriellen in den USA des späten 19. Jahrhunderts, insbesondere in der Zeit des industriellen Aufschwungs und der Monopole.
Diese Unternehmer wurden als «Raubritter» bezeichnet, weil sie ihren Reichtum angeblich durch rücksichtslose Geschäftspraktiken, Monopolbildung und Ausbeutung von Arbeitern erworben hatten.
Bekannte Beispiele sind Andrew Carnegie (1835-1919), John D. Rockefeller (1839-1937) und Cornelius Vanderbilt (1794-1877).
Heute wird der Begriff häufig für Geschäftsleute verwendet, die durch fragwürdige oder unethische Praktiken zu enormem Reichtum gelangt sind.