Saron-Hypothek

Die Saron-Hypothek ist eine Form der variabel verzinsten Hypothek, die auf dem Swiss Average Rate Overnight (Saron) basiert – einem Referenzzinssatz des schweizerischen Geldmarkts. Der Saron widerspiegelt die durchschnittlichen Kosten für besicherte Übernacht-Kredite in Schweizer Franken zwischen Banken.

Im Gegensatz zu Festhypotheken folgt die Saron-Hypothek den Schwankungen des Geldmarktzinses. Der Zinssatz wird regelmässig – meist alle drei Monate – neu berechnet. Grundlage dafür ist der aktuelle Saron, zu dem eine vertraglich vereinbarte Marge der Bank hinzukommt.

Diese Hypothekenform bietet in der Regel attraktive Einstiegskonditionen, bringt jedoch eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Zinsbelastung mit sich. Sie eignet sich daher vor allem für Kreditnehmende mit einer gewissen Risikotoleranz und der finanziellen Fähigkeit, mögliche Zinsanstiege aufzufangen. In Niedrigzinsphasen kann eine Saron-Hypothek günstiger sein als eine Festhypothek.

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