Traveler's Cheques (Reiseschecks) sind ein Zahlungsmittel, das vor allem auf Reisen verwendet wird. Es handelt sich um vorausbezahlte Schecks, die wie Bargeld verwendet werden können, aber den Vorteil haben, dass sie sicherer sind. Im Gegensatz zu Bargeld sind Reiseschecks versichert. Wenn sie verloren gehen oder gestohlen werden, können sie vom ausstellenden Unternehmen (zum Beispiel American Express) ersetzt werden.
Jeder Scheck hat eine einmalige Seriennummer und wird bei der Ausstellung unterschrieben. Bei der Einlösung unterschreibt der Inhaber bzw. die Inhaberin erneut und die Unterschriften werden überprüft.
Heutzutage werden Traveler's Cheques jedoch immer seltener verwendet, da Kreditkarten, Debitkarten und digitale Zahlungsmethoden bequemer und weiter verbreitet sind.
Die Geschichte der Reiseschecks reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Sie wurden erstmals 1772 von der London Credit Exchange Company eingeführt, um internationalen Reisenden ein sicheres Zahlungsmittel zur Verfügung zu stellen. Das Konzept blieb jedoch begrenzt und erlangte erst 1891 grössere Bekanntheit, als die American Express ihre eigenen Traveler's Cheques auf den Markt brachte.