Wagnerisches Gesetz

Das Wagnerische Gesetz besagt, dass mit zunehmendem Einkommen der Anteil der Staatsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigt. Dies bedeutet, dass in wohlhabenderen Gesellschaften der Staatssektor im Vergleich zum privaten Sektor grösser wird. Das Gesetz wurde von dem deutschen Ökonomen Adolph Wagner (1835-1917) formuliert und basiert auf der Annahme, dass mit steigendem Wohlstand die Nachfrage nach staatlichen Leistungen wie Infrastruktur, Bildung und sozialer Sicherheit zunimmt.

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