Der automatische Informationsaustausch (AIA) ist ein internationaler Standard der OECD und dient dem Kampf gegen Steuerhinterziehung. Finanzinstitute in teilnehmenden Ländern – darunter auch die Schweiz – sind verpflichtet, jährlich Kontoinformationen von ausländischen Steuerpflichtigen an die Steuerbehörden zu übermitteln. Gemeldet werden unter anderem Name, Adresse, Steueridentifikationsnummer (TIN), Kontosaldo und Kapitalerträge.
Seit 2018 ist die Schweiz aktiv am AIA beteiligt. Der AIA bezieht sich auf klassische Finanzkonten wie Bankkonten und Wertpapierdepots.
Ab 2026 wird er durch den neuen CARF-Standard ergänzt, der auch Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte umfasst.