Der Begriff «Greedflation» (Gierflation) beschreibt die These, dass die Inflation nicht allein durch traditionelle Faktoren wie Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage oder die Geldpolitik verursacht wird, sondern auch durch die Gier der Unternehmen. Befürworter der Gierflationstheorie argumentieren, dass Unternehmen den Inflationsdruck als Vorwand nutzen, um die Preise stärker als nötig anzuheben und so ihre Gewinnspannen auf Kosten der Verbraucher zu erhöhen.