Der Januar-Effekt ist ein bekanntes Phänomen aus der Börsenpsychologie. Er beschreibt die Beobachtung, dass sich Aktienkurse im Januar tendenziell besser entwickeln als in den übrigen Monaten des Jahres. Diese Annahme beruht auf historischen Daten, die zeigen, dass insbesondere kleinere Unternehmen (Small Caps) zum Jahresbeginn überdurchschnittlich stark zulegen.
Mögliche Ursachen sind steuerlich motivierte Verkäufe gegen Jahresende, die im neuen Jahr wieder rückgängig gemacht werden, sowie Neuanlagen institutioneller Investoren, die frisches Kapital zum Jahresstart investieren. Auch veränderte Erwartungen und eine allgemein optimistische Marktstimmung zu Jahresbeginn spielen eine Rolle.
Siehe auch Seasonal Trends.