Die Risikobereitschaft, auch Risikoneigung genannt, bestimmt, wie stark eine Anlegerin oder ein Anleger auf renditestarke, aber schwankungsanfällige Anlagen wie Aktien setzt. Ein klassisches Beispiel: Anna und Marc investieren beide für ihre Altersvorsorge. Anna fühlt sich bei Schwankungen unwohl und entscheidet sich für eine ausgewogene Strategie mit 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Obligationen. Marc hingegen hat einen langen Anlagehorizont und eine hohe Risikotoleranz – er wählt eine 100% Aktienstrategie, um das maximale Renditepotenzial auszuschöpfen. Beide treffen die für sie richtige Entscheidung, denn die beste Anlagestrategie ist immer die, die zur eigenen Risikobereitschaft passt.
Siehe auch Risikofähigkeit.