Der TINA-Effekt beschreibt eine Situation, in der Investor:innen das Gefühl haben, dass es keine attraktiven Alternativen zu einer bestimmten Anlageklasse, meist Aktien, gibt. Dies geschieht häufig in Zeiten niedriger Zinsen, wenn festverzinsliche Anlagen wie Obligationen nur geringe Renditen abwerfen. Aufgrund des Mangels an lohnenden Alternativen sind Investor:innen bereit, in riskantere Anlagen zu investieren, was die Nachfrage und damit die Preise dieser Anlagen steigen lässt.