B2B

B2B steht für «Business-to-Business» und beschreibt Geschäftsbeziehungen oder Transaktionen, die ausschliesslich zwischen Unternehmen stattfinden. Im Unterschied zum B2C-Modell («Business-to-Consumer»), das sich an Privatpersonen richtet, konzentriert sich B2B auf die Bedürfnisse von Firmenkunden. Typische B2B-Branchen sind beispielsweise Industrie, Maschinenbau, Softwarelösungen, Finanzdienstleistungen oder der Grosshandel.

B2B-Geschäfte sind in der Regel komplexer, langfristiger und individueller als Geschäfte mit Endkund:innen. Die Produkte oder Dienstleistungen werden in der Regel auf spezifische Anforderungen zugeschnitten und im Rahmen vertraglich geregelter Abläufe angeboten. Entscheidungsprozesse sind häufig vielstufig und involvieren mehrere Personen oder Abteilungen, beispielsweise aus den Bereichen Einkauf, IT oder Management.

Ein zentraler Vorteil von B2B-Modellen ist das Skalierungspotenzial: Wiederkehrende Aufträge, langfristige Partnerschaften und klare Bedarfsstrukturen schaffen stabile Einnahmen und planbares Wachstum. Gerade im digitalen Bereich – etwa bei SaaS-Anbietern (Software as a Service) oder Fintech-Lösungen – ist die Skalierung im B2B-Bereich oft effizienter als im B2C-Geschäft.

Ein Beispiel ist die Schweizer Fintech-Plattform Descartes, die massgeschneiderte Vorsorgelösungen für Banken, Versicherer und Vermögensverwalter anbietet. Hier zeigt sich, wie durch Technologie, Regulierungsexpertise und modulare Dienstleistungen skalierbare Mehrwerte für Geschäftspartner entstehen können.

Durch die Kombination aus Fachwissen, Effizienz und langfristigem Vertrauen ist B2B in vielen Märkten ein entscheidender Erfolgsfaktor.

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