Eine Handelsaussetzung ist eine vorübergehende Unterbrechung oder Einstellung des Börsenhandels. Die Gründe für eine Handelsaussetzung können vielfältig sein: technische Probleme, ungewöhnlich hohe Volatilität oder die Bekanntgabe wichtiger Unternehmensnachrichten (Ad-hoc Publizität).
Die Praxis der Handelsaussetzung geht auf den ersten Flash Crash zurück, der am 6. Mai 2010 um 14.32 Uhr New Yorker Zeit stattfand und 36 Minuten dauerte. Der S&P 500 fiel zwar um fast 6 Prozent, erholte sich dann aber wieder.
Nach dem Crash haben die Börsen weltweit beschlossen, Sicherungen («circuit breakers») einzubauen, die bei Überlastung abschalten.