Asienkrise

Die Asienkrise, die 1997 in Thailand begann und sich auf mehrere ostasiatische Staaten ausbreitete, führte zu Währungsabwertungen, Börsencrashs und dem Zusammenbruch des Bankensektors.

Ursachen waren wirtschaftliche Fehlentwicklungen, wie zum Beispiel übermässige Investitionen und Handelsbilanzdefizite sowie exzessive Kreditaufnahme, auch in Fremdwährungen.

Während der Asienkrise spielte der Internationale Währungsfonds (IWF) eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Finanzkrise. Der IWF gewährte den betroffenen Ländern umfangreiche Finanzhilfen.

Kritiker argumentierten, dass die vom IWF geforderten Strukturanpassungen und Sparmassnahmen die Krise verschärften und die betroffenen Länder in eine tiefe Rezession stürzten.

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