Risikofähigkeit

Die Risikofähigkeit zeigt die objektive Fähigkeit, finanzielle Risiken zu tragen. Sie zeigt, welche Verluste im Ernstfall verkraftet werden können.

Die Risikofähigkeit hängt von verschiedenen Faktoren wie Einkommen, Vermögen, Verpflichtungen und Lebenssituation des Anlegers bzw. der Anlegerin ab. Ein Beispiel: Eine junge, unverheiratete Berufseinsteigerin mit hohem Einkommen und ohne finanzielle Verpflichtungen hat eine höhere Risikofähigkeit als ein Rentner, der auf ein festes Einkommen angewiesen ist und keine Möglichkeit hat, finanzielle Verluste durch zukünftige Einkünfte auszugleichen. Die junge Berufseinsteigerin könnte in risikoreichere Anlageformen wie Aktien oder Kryptowährungen investieren, da sie im Verlustfall über genügend Zeit und Einkommenspotenzial verfügt, um die Verluste auszugleichen. Der Rentner hingegen sollte eher in sichere Anlageformen wie Obligationen investieren, um sein Kapital zu schützen und stabile Erträge zu erzielen.

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