Der Goldstandard war ein System, in dem der Wert einer Währung direkt an den Wert von Gold gekoppelt war. Bretton Woods war eine Konferenz im Jahr 1944, die das internationale Währungssystem nach dem Zweiten Weltkrieg festlegte, mit dem US-Dollar als Weltreservewährung, die gegen Gold eingetauscht werden konnte.
Das Bretton-Woods-System wurde in den frühen 1970er Jahren aufgelöst. Der entscheidende Moment war im August 1971, als US-Präsident Richard Nixon die direkte Konvertibilität des US-Dollars in Gold aufhob, was als «Nixon-Schock» bekannt wurde. Nach dieser Entscheidung war der US-Dollar nicht mehr fest an den Goldpreis gebunden, und auch andere Währungen lösten sich ebenfalls von festen Wechselkursen. Dies markierte den Übergang zu flexiblen Wechselkurssystemen und einem System von Fiatwährungen.
Der Schweizer Franken erfuhr 1973 im Zuge der Auflösung des Bretton-Woods-Systems eine starke Aufwertung.