Die Wölbung («Kurtosis») misst die Relevanz von Extremwerten der monatlichen Erträge im betrachteten Zeitraum. Ein positiver Kurtosiswert weist auf eine Schwerpunktverteilung hin, bei der die Datenpunkte um den Mittelwert gruppiert sind und es relativ wenige Ausreisser gibt. Dies könnte bedeuten, dass die Renditen tendenziell stabil sind, mit gelegentlichen, aber seltenen grossen Schwankungen.
Eine negative Kurtosis hingegen deutet auf eine Verteilung mit vielen Ausreissern hin, was bedeutet, dass es häufiger zu grossen, unerwarteten Bewegungen kommt. Dies kann ein Hinweis auf eine erhöhte Volatilität sein.
In der Finanzanalyse wird die Kurtosis häufig zusammen mit anderen statistischen Massen wie Mittelwert, Standardabweichung und Schiefe verwendet, um ein vollständigeres Bild der Renditeverteilung einer Anlage zu erhalten.
