Die Black-Scholes-Optionspreisformel ist eine mathematische Gleichung zur Bewertung von Optionen, die von Fischer Black (1938-1995), Myron Scholes und Robert C. Merton entwickelt wurde. Scholes und Merton erhielten dafür im Jahr 1997 den Wirtschaftsnobelpreis.
Die Besonderheit des Black-Scholes-Modells besteht darin, dass es eine geschlossene Formel zur Bewertung europäischer Optionen liefert. Sie basiert auf den Annahmen einer kontinuierlichen Zeit, einer normalverteilten Rendite, einer konstanten Volatilität und der Abwesenheit von Arbitragemöglichkeiten. Diese Annahmen machen das Modell zu einem wichtigen Instrument in der Finanzwelt, da es eine effiziente Methode zur Bewertung von Optionen bietet.
Siehe auch Binomialmodell.