Die Standardabweichung ist ein statistisches Mass für die historische Volatilität eines Portfolios. Sie misst die Abweichung der periodischen Renditen eines Portfolios vom Mittelwert oder Marktdurchschnitt. Je höher die Schwankung, desto höher die Standardabweichung und desto höher das Risiko.
Die Standardabweichung als statistisches Konzept wurde vom Briten Karl Pearson (1857-1936) eingeführt. Er definierte die Standardabweichung als Mass für die Streuung oder Volatilität von Datenpunkten um den Mittelwert und machte sie damit zu einem wichtigen Instrument in der Finanzanalyse, insbesondere bei der Bewertung des Risikos und der Volatilität von Wertpapieren.