Studie zeigt: Nur wenige Eltern setzen auf langfristige digitale Anlagen für Kinder
Eine aktuelle Studie der Hochschule Luzern (HSLU) zeigt: Viele Eltern sehen den Wert einer langfristigen Geldanlage für ihre Kinder, aber nur wenige setzen dies auch aktiv um.
Kinder frühzeitig mit Finanzthemen vertraut zu machen, ist eine Investition in ihre Zukunft. Doch wie stehen Eltern tatsächlich zum digitalen Investieren für ihren Nachwuchs?
Finanzielle Bildung und Anlegen – eine Lücke in vielen Familien
Laut der HSLU-Studie geben 73 Prozent der befragten Eltern an, finanziell für ihre Kinder vorsorgen zu wollen. Allerdings investieren nur 21 Prozent in Wertpapiere, während 76 Prozent ausschliesslich auf Sparkonten oder Bargeld (Sparsäuli) setzen.
Nur 22 Prozent der Eltern können sich vorstellen, eine digitale Plattform für ihre Kinder zu nutzen. Die grössten Hürden sind mangelndes Wissen, Unsicherheit über die Risiken und ein geringes Bewusstsein für langfristigen Vermögensaufbau.
Interessanterweise sind 41 Prozent der Eltern mit Wertpapiererfahrung bereit, digitale Plattformen auch für ihre Kinder zu nutzen. Genau das hat mich motiviert, das Thema mit unserem Anlegen für Kinder selbst in die Praxis umzusetzen.
Welche Anlagelösungen Eltern bevorzugen
Meine Erfahrung deckt sich mit den Erkenntnissen der HSLU-Studie. Unter den Eltern, die bereits investieren, sind ETF- oder Fondssparpläne und Robo-Advisors besonders beliebt. Diese bieten eine einfache, kostengünstige und transparente Möglichkeit, Kapital aufzubauen:
- Sparpläne: Automatisierte, breit diversifizierte Anlagen mit geringem Kostenaufwand
- Robo-Advisors: Digitale Vermögensverwaltungen, die das Portfolio je nach Risikoprofil steuern
Ein überraschendes Ergebnis der Studie ist, dass viele Eltern digitale Anlageformen als zu risikoreich für Kinder empfinden. Tatsächlich zeigen langfristige Vergleiche, dass breit gestreute ETF- oder Fondsanlagen über mehrere Jahre hinweg stabil wachsen – besonders bei einem Anlagehorizont von zehn bis zwanzig Jahren.
Was Eltern aus der Forschung und Praxis lernen können
Die Kombination aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und meiner eigenen Erfahrung zeigt, dass digitales Investieren für Kinder zahlreiche Vorteile hat:
- Frühes Investieren zahlt sich aus: Der Zinseszinseffekt sorgt für ein langfristiges Wachstum des Vermögens.
- Digitale Lösungen senken die Einstiegshürden: Selbst mit kleinen Beträgen lässt sich eine sinnvolle Geldanlage aufbauen. Bei Descartes können Sie ab 10 Franken einsteigen.
- Kinder lernen durch Praxis: Ein eigenes Investment macht Finanzbildung greifbar und motiviert zum langfristigen Denken.
Mehr Mut zum digitalen Investieren für Kinder
Die HSLU-Studie zeigt, dass viele Eltern zwar die Notwendigkeit sehen, aber noch zögern, digitale Anlagelösungen zu nutzen.
Mein Fazit: Einfach ausprobieren. Selbst mit kleinen Beträgen können Kinder eine Menge lernen – eine Investition, die sich langfristig auszahlt.