Warum eine Säule 3a für die Gen Z besonders wichtig ist

Die Generation Z kann bereits mit kleinen, aber regelmässigen Investitionen eine Vorsorgelücke im Alter verhindern. Warum und wie beschreibt unser jüngster Mitarbeiter, Rustem Kamberi.

Als ich im Jahr 2013 meine Lehre als Bankkaufmann startete, fragte mich meine Ausbilderin bereits in der ersten Woche, ob ich eine Säule 3a habe. Meine Augen wurden gross und ich schaute meinen Coach verdutzt an, denn damals war mein Wissen zur Vorsorge rudimentär. 

Vorsorge – na und?

Ganz ehrlich: Mit meinen 15 Jahren waren mir andere Dinge im Leben wichtiger. Zum Beispiel Kleider, Freunde oder Videospiele. Meine Praxisausbildnerin war wenig überrascht, dass ich in Sachen Vorsorge noch grün hinter den Ohren war. Denn während der obligatorischen Schulzeit wurde das Thema in keinster Weise behandelt. 

Für junge Menschen ist das Thema Altersvorsorge weit weg. Aber gerade die Gen Z ist besonders von den Problemen im Vorsorgesystem betroffen und sollte so früh wie möglich in die Säule 3a einzahlen.

Zum Glück hatte ich rasch einen guten Draht zu meiner Praxisausbildnerin. Sie erklärte mir auf verständliche Weise, weshalb die persönliche Vorsorge wichtig ist und warum sie mich bis zu meiner Pensionierung begleiten wird.

Gemeinsam berechneten wir damals schon meine voraussichtliche Rente. Ich war schockiert! Auch wenn ich noch über 40 Jahre arbeiten und brav in die ersten zwei Säulen einzahlen werde – meine finanzielle Lücke nach der Pensionierung wird gewaltig sein. Und ich scheine da nicht der einzige sein, der sich fragt, ob die Leistungen aus AHV und Pensionskasse einmal reichen werden.
 

Ich realisierte also schon früh, dass die erste Säule (AHV) und 2. Säule (BVG) zusammen nur etwa 50 bis 60 Prozent meines bisherigen Einkommens abdecken werden. (Übrigens kann man mit dem ​3.-Säule-Rechner​ von Descartes mit ein paar Klicks berechnen, wie viel Leistungen man aus der 3. Säule mal haben wird.)  

Depot statt Konto

Mit wurde klar, dass ich so im Alter meinen gewohnten Lebensstandard in der Schweiz nicht weiterführen kann. Daher benötige ich zwingend eine dritte Säule – auch gebundene Vorsorge genannt. 

Ich habe deshalb ein 3a-Depot (und nicht ein 3a-Konto) eröffnet. Der Grund ist einfach: Denn es macht keinen Sinn, mein hart erspartes Geld «nutzlos» auf einem Konto liegen zu lassen. Auf einem Konto gibt es nämlich kaum Zinsen und somit auch keine Kursgewinne und Dividendeneinnahmen. 

Mit einem Anlagehorizont von über 40 Jahren ist ein 3a-Aktienfond für mich die beste Lösung, weil ich jedes Jahr vom Zinseszinseffekt profitiere. 

 

Es macht Spass, zu sehen, wie mein angespartes Geld fast von allein zunimmt, allein durch die Performance der Aktienfonds. 

Mein Nutzen mit der Säule 3a

Ich bin mit den Einzahlungen flexibel: Jährlich oder monatlich – das ist ganz mir überlassen. Ich habe mich für eine monatliche Einzahlung via Dauerauftrag entschieden. So könnte man auch einmal die Einzahlungen für einige Monate unterbrechen, wenn man das Geld ganz dringend braucht. Die Betragshöhe ist bis zur Maximalgrenze frei wählbar. 

Wenn ich weiterhin regelmässig in die gebundene Vorsorge einzahle und den Zinseszinseffekt nutze, deckt meine Rente wahrscheinlich einmal 90 Prozent meines Einkommens ab. Wie viel man abdecken will, ist übrigens individuell: Wenn jemand 100 Prozent von seinem Einkommen im Alter braucht, kann man dies in seinem Vorsorgeplan berücksichtigen. Das ist schon mal ein gutes Gefühl.

Aber es kommt noch besser: Durch die jährliche Einzahlung kann ich nicht nur Altersvermögen aufbauen, sondern auch Steuern sparen. Es ist nach wie vor immer ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, wie meine Steuerlast tiefer wird, weil ich in meine freie Vorsorge investiert habe. 

Tiefe Kosten, aber auch Werte sind mir wichtig bei meiner Anlage

Meiner Ausbildnerin sei Dank: Schon seit jungen Jahren zahle ich regelmässig auf mein 3a-Depot ein und ich freue mich seither über die Wertentwicklung. Eines hat sich aber verändert: Heute bin ich 3a-Kunde, aber auch Mitarbeiter bei einem digitalen, nachhaltigen und kostengünstigen Anbieter von Vorsorgeprodukten. 

Der ausschlaggebende Grund, warum ich mein Vorsorgegeld zu Descartes verschoben habe, war nicht nur mein neuer Job. Ebenso wichtig ist mir unser Planet und der nachhaltige Umgang damit – das liegt mir am Herzen. Und Descartes Vorsorge hat seit Beginn an zu 100 Prozent nur in nachhaltige Anlagen investiert. 

Ein weiterer Grund für den Wechsel zu Descartes sind die fairen und transparenten Kosten. Viele vergessen nämlich die Konto- oder Depotführungsgebühren zu berücksichtigen, die von der Rendite abgezogen werden. Diese sind meist nicht auf dem ersten Blick ersichtlich, daher mein Rat: Ein genauer Vergleich lohnt sich.

Was ich meiner Generation ans Herz lege 

Egal wie alt man ist oder wieviel man verdient: Es ist nie zu früh, um an seine Zukunft zu denken, um dann im Rentenalter die Früchte zu ernten. Die Vorteile sind für alle ersichtlich. 

Liebe Generation Z: Kümmert euch um eure Vorsorge und investiert euer Erspartes in einen Aktienfonds. Lasst euer Geld von alleine wachsen, anstatt es auf einem Magerzins-Konto «chillen» zu lassen. 

That’s it.

​Über unseren Gastautoren: Rustem Kamberi ist Gen-Z-Vertreter und war Kundenberater bei Descartes. Seine Sporen hat er sich zuvor bei der UBS als Privatkundenberater verdient. In dieser Zeit lernte er das Bankgeschäft von der Pike auf kennen. Vor seinem Wechsel zu Descartes war Rustem in der Versicherungsindustrie tätig und befasste sich bereits dort mit Vorsorgefragen.