Asset-Klassen

Eine Anlageklasse (auch Asset-Klasse genannt) bezeichnet eine Gruppe von Finanzanlagen, die sich durch ähnliche Merkmale wie Renditeerwartung, Risiko, Liquidität und Marktverhalten auszeichnen. Innerhalb einer Anlageklasse reagieren die enthaltenen Anlagen in der Regel ähnlich auf wirtschaftliche Veränderungen und Marktbewegungen.

Zu den wichtigsten traditionellen Asset-Klassen zählen:

  • Aktien (Beteiligungen an Unternehmen)
    Beispiele: Nestlé, MSCI World ETF

  • Obligationen (verzinsliche Schuldverschreibungen)
    Beispiel: Schweizer Staatsanleihen oder Unternehmensobligationen

  • Immobilien (direkt oder ĂĽber Fonds)

  • Alternative Anlage (beispielsweise Private Equity, Hedgefonds, Rohstoffe oder Kryptowährungen)
    Beispiel: Gold als Inflationsschutz oder Beteiligung an einem Start-up-Fonds.

Die Asset Allocation, also die gezielte Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen, ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Anlageerfolg. Da jede Anlageklasse ein individuelles Rendite-Risiko-Profil besitzt, lässt sich durch eine geschickte Kombination das Gesamtrisiko senken, ohne auf Renditechancen zu verzichten.

Ein zentraler Vorteil liegt in der Diversifikation: Nicht alle Anlageklassen entwickeln sich gleich – so können beispielsweise Obligationen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabilisierend wirken, während Aktien stärker schwanken. Eine ausgewogene Asset Allocation hilft Anleger:innen, besser durch unterschiedliche Marktphasen zu navigieren.

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