Geld selbst anlegen oder doch besser Robo Advisor oder Vermögensverwalter?

Geld selbst investieren (Do-it-yourself) oder Anlageentscheidungen delegieren? Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Und sie passen zu unterschiedlichen Anlegertypen. 

Und diese Anlegertypen schauen wir uns nun genauer an. Was sind Sie: der Do-it-yourself- oder der Delegations-Typ?

Typ «Do-it-yourself» – Geld selbst anlegen

Beim Do-it-yourself-Ansatz entscheiden Sie selbst über Ihre Anlagestrategie. Sie wählen Produkte wie Aktien, Krypto, ETFs oder Fonds aus, beobachten die Märkte und passen Ihre Portfolioallokation nach eigenem Ermessen an. Die volle Verantwortung liegt bei Ihnen.

Vorteile

  • Maximale Kontrolle über alle Anlageentscheidungen

  • Geringe laufende Kosten, da keine Verwaltungsgebühren anfallen

  • Hohe Flexibilität bei Produktauswahl und Allokation

  • Lerngewinn und aktiver Aufbau von Finanzwissen.

Nachteile

  • Zeitaufwendige Recherche und Marktbeobachtung erforderlich

  • Emotionale Fehlentscheidungen in Krisenzeiten sind häufig

  • Fachwissen in Steuern, Risikomanagement und Strategie ist nötig

  • Steuerliche oder rechtliche Fehler sind möglich.

Typ «Delegation» – Verantwortung professionell abgeben

Bei der delegierten Vermögensverwaltung – im Bankjargon auch «diskretionäres Mandat» genannt – übergeben Sie die Verantwortung für Ihr Portfolio an Expert:innen. Dies kann über einen klassischen Vermögensverwalter, einen digitalen Robo-Advisor oder eine hybride Lösung wie Descartes erfolgen (hybrid, da die Lösung digital ist, aber auch Beratung angeboten wird). 

Vorteile

  • Professionelles Portfoliomanagement durch erfahrene Fachpersonen

  • Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse

  • Emotionale Distanz zu Marktbewegungen und Anlageentscheidungen

  • Rebalancing, Steueroptimierung und Monitoring erfolgen automatisch

  • Auf Wunsch persönliche Beratung zu Vorsorgethemen, Finanzmärkten oder Anlagestrategien.

Nachteile

  • Es fallen Verwaltungsgebühren an (je nach Anbieter zwischen 0,3 und 1,0 Prozent jährlich)

  • Keinen Einfluss auf die Auswahl von Einzeltiteln oder auf Detailentscheidungen

  • Qualität und Transparenz sind stark vom Anbieter abhängig.

Descartes: für Delegierende geeignet

Eines vorweg: Descartes eignet sich vor allem für delegierende Anleger:innen. Sie wählen bei uns das Risikoprofil und das Anlagemodell (Passiv, Minimum Risk mit oder ohne Bitcoin) selbst aus, die Asset Allocation übernimmt aber Descartes.

Das Besondere bei Descartes: Anleger:innen werden auch persönlich beraten. Damit haben delegierende Anleger:innen die Sicherheit, dass ihr Vermögen laufend überwacht, optimiert und an ihre Lebenssituation angepasst wird.

Vorteile mit der hybriden Lösung von Descartes

  • Kontinuierliche Optimierung und professionelles Risikomanagement

  • Persönliche Beratung inbegriffen, ohne Aufpreis

  • Transparente Anlagestrategien und nachvollziehbare Entscheidungen

  • Hervorragende Performance im unabhängigen Säule-3a-Rating der Handelszeitung

  • Top-Platzierung beim Bilanz-Ranking

  • Schweizer Anbieter mit FINMA-Aufsicht und sicherer Verwahrung der Kundengelder.

 

Kurz gesagt: Besonders geeignet ist Descartes für alle, die eine professionelle Lösung wünschen, dabei aber nicht auf Kontrolle und persönliche Ansprechpartner verzichten möchten.

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Wer sollte selbst anlegen?

«Do-it-yourself» ist passend, wenn Sie...

  • Interesse an Finanzmärkten und Produkten mitbringen

  • Bereitschaft und Zeit für eigenständige Recherchen haben

  • Diszipliniert agieren und emotionale Entscheidungen vermeiden können 

  • Wert auf maximale Kostenkontrolle legen.

Beispiel: Technisch versierte Anleger:innen, die ihr Portfolio selbst über einen Online-Broker wie Swissquote oder über eine Neobank wie Yuh oder Neon zusammenstellen.

Wer sollte das Investieren an einen Vermögensverwalter oder Robo Advisor delegieren?

Delegation ist sinnvoll, wenn Sie...

  • wenig Zeit oder Interesse für Finanzthemen haben

  • komplexe finanzielle oder familiäre Rahmenbedingungen berücksichtigen müssen

  • Fehler aufgrund emotionaler Reaktionen vermeiden möchten

  • ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben und auf Experten vertrauen möchten.

Beispiel: Berufstätige mit wenig Zeit, Unternehmer:innen oder junge Familien, die mit einem Partner wie Descartes effizient und transparent investieren möchten.

Welcher Ansatz passt zu Ihnen? 

Kriterium

Do-it-yourself

Delegation (zum Beispiel Descartes)

Zeitaufwand

Hoch

Gering

Kosten

Gering (Brokergebühren)

Je nach Anbieter (bei Descartes transparent und fair ab ca. 0,5-0,8% jährlich)

Kontrolle

Vollständig

Strategisch mit Einblick

Emotionale Belastung

Hoch

Geringer

Spezialisiertes Finanzwissen notwendig

Ja

Nein

Persönliche Beratung 

Nein

Ja

 

Die Wahl hängt letztlich von Ihrem Wissensstand, Ihrer verfügbaren Zeit und Ihrem Sicherheitsbedürfnis ab. Wer sich auf professionelle Verwaltung verlassen möchte, ohne dabei die Übersicht zu verlieren, findet in Descartes einen verlässlichen Partner.

 

Häufige Fragen?

Was unterscheidet Descartes von einem klassischen Robo Advisor?

Während Robo Advisors rein algorithmisch arbeiten, kombiniert Descartes digitale Effizienz mit echter Beratung und bietet somit mehr Transparenz und Flexibilität.

Ist Do-it-yourself tatsächlich günstiger?

Theoretisch ja, allerdings können Fehlentscheidungen oder mangelnde Diversifikation langfristig teurer sein als eine moderate Verwaltungsgebühr.

Kann ich nur einen Teil meines Vermögens delegieren, zum Beispiel die Säule 3a?

Nein, bei uns können Sie keine Modelle selber zusammenstellen. Wir stellen bereits sicher, dass die Zusammensetzung optimiert ist und nicht weiter verbessert werden kann. Sie können aber einen Teil von Descartes verwalten lassen, und den Do-It-Yourself-Teil bei einem Broker selber anlegen.

Wie sicher ist mein Geld bei Descartes?

Descartes ist FINMA-reguliert. Kundengelder liegen sicher bei Schweizer Depotbanken wie der Lienhardt Privatbank Zürich AG.