Wie finden Sie den besten Vermögensverwalter?
Jemandem sein Geld anzuvertrauen, ist keine einfache Entscheidung. Hier erfahren Sie, welche Kriterien Sie prüfen sollten, bevor Sie sich entscheiden.
Allein in der Schweiz gibt es rund 2’500 Vermögensverwalter und rund 130 Banken. Dieses grosse Angebot macht es nicht einfach für Sie, zu entscheiden, wer Ihr Vermögen professionell anlegen soll.
Aus unserer Sicht sind dabei die folgenden fünf Kriterien zentral:
1. Rendite und Gebühren
Ein transparenter Vermögensverwalter weist sein Portfolio aus, sodass Sie sehen können, wie gut es in den letzten Jahren abgeschnitten hat. Der Vergleich mit dem Gesamtmarkt verrät Ihnen nicht nur die Performance, sondern oft auch die Risikobereitschaft eines Vermögensverwalters.
Eine wichtige Bestätigung können externe Auszeichnungen sein. Finanzpublikationen, wie die Bilanz, bewerten jährlich rund 140 reale Portfolios von 35 Banken und Vermögensverwaltungen. Oder die Handelszeitung wertet jeweils halbjährlich die Performance der Säule 3a von 38 Anbietern mit 194 Produkten aus.
Natürlich lässt sich von der vergangenen Performance keine Aussage über die Zukunft treffen – mit einer Ausnahme. Die Gebühren, die anfallen, schmälern Ihre Rendite auch. Und diese sind bekannt. Beachten Sie, dass bei manchen Anbietern versteckte Kosten für Transaktionen, Fremdwährungen und andere Posten anfallen können. Fragen Sie im Zweifelsfall lieber zweimal nach, wie viel Sie für Ihre Vermögensverwaltung bezahlen.
Descartes weist Performance und Kosten sehr klar aus
Bei uns können Sie bei allen Portfolios die Rendite der letzten 10 Jahre anschauen. Mit dem passiven Portfolio partizipieren Sie an der breiten Marktentwicklung, mit Minimum Risk haben Sie eine geringere Volatilität in beiden Seiten.
Ebenfalls sind wir äusserst transparent, was unsere Gebühren betrifft. Bei uns kennen Sie die Gesamtkosten im Voraus und wissen genau, wie sich diese zusammensetzen.
Zudem wurden wir für unsere Portfolios schon mehrfach ausgezeichnet. Sowohl die Bilanz wie auch die Handelszeitung haben uns schon Spitzenplätze verliehen.
2. Unabhängigkeit
Der legendäre Investor Charlie Munger brachte es in seiner träfen Art auf den Punkt:
«Never, ever, think about something else when you should be thinking about the power of incentives.»
Charlie Munger
Der Hinweis, dass Anreize viele Probleme verursachen, gilt gerade in der Finanzwelt. Denn im Gegensatz zu Performance und Gebühren wird in unserer Branche nicht so gerne über die Abläufe hinter den Kulissen gesprochen.
Der Grund ist, dass die meisten Finanzinstitute wie Banken oder Versicherungen aber auch viele Vermögensverwalter eigene Produkte haben. Das Problem liegt auf der Hand: Ihre Beraterin beziehungsweise Ihr Berater berät Sie nicht mehr ehrlich, sondern erhält eine Provision, wenn sie beziehungsweise er Ihnen das Angebot des Hauses verkauft. Dies geht auf Ihre Kosten, wenn Sie sich einen schlechten Fonds andrehen lassen.
Es lohnt sich also, wenn Sie Folgendes prüfen:
- Bietet Ihnen Ihr Vermögensverwalter oder Ihr Finanzinstitut eigene Fonds an? Dies ist Grund zur Skepsis. Insbesondere wenn diese Ihnen alternativlos vorgeschlagen werden.
- Ist Ihr Anbieter tatsächlich unabhängig? Gerade bei digitalen 3a- und Vermögensverwaltungs-Lösungen steht oft ein grosses Institut teilweise oder ganz dahinter. Dies ergibt aus Marketingsicht Sinn, verschleiert aber auch allfällige Abhängigkeiten. Ein Blick ins Impressum und eine kurze Google-Suche helfen rasch weiter.
- Retrozessionen, auch als Kickbacks bekannt, sind leider sehr verbreitet in der Schweiz, wie auch die NZZ schreibt.
- Falls Sie nicht sicher sind: Fragen Sie Ihre Beraterin oder Ihren Berater ganz direkt, ob sie oder er durch den Verkauf Vergütungen erhält – und seien Sie gespannt auf die Reaktion.
Descartes ist einer der wenigen wirklich unabhängigen Anbieter
Descartes ist mehrheitlich im Besitz des Managements und somit nicht von einer Bank oder Versicherung abhängig. Ganz bewusst bieten wir Ihnen keine eigenen Produkte an, sondern arbeiten dazu mit anderen – ebenfalls unabhängigen – Partnern zusammen. Wir investieren Ihr Geld nur in Fonds, die wir selbst auch kaufen würden.
3. Eine langfristige Lösung
Inzwischen gibt es unzählige Anlage- und Vorsorge-Apps auf dem Markt. Das ist gut für Sie, denn mehr Wettbewerb führt zu niedrigeren Preisen und einem besseren Angebot.
Was aus Sicht der Kundinnen und Kunden manchmal unbeachtet bleibt: Nicht alle Angebote eignen sich langfristig. Falls Sie zum Beispiel nur ein 3a-Konto über Ihre App eröffnen können, müssen Sie zu einem anderen Anbieter, wenn Sie Ihr Vorsorgeguthaben beziehen. Manchmal sind solche Wechsel nicht nur mit Aufwand, sondern auch mit Extrakosten verbunden.
Descartes bietet Ihnen alles zum Anlegen und Vorsorgen
Bei uns verwalten Sie in derselben Plattform Ihre Säule 3a, das Freizügigkeitsguthaben und Ihre freie Vorsorge (Descartes Invest – Säule 3b). Sie sehen also die Gesamtrendite Ihres Vermögens. Sobald Sie sich Ihre Vorsorgegelder auszahlen lassen, können Sie diese ins freie Vermögen überführen und in die identischen Produkte wie bisher weiterinvestieren. Ziemlich praktisch also.
4. Eine Haltung
Investieren wird in gewissen Kreisen immer noch als amoralisch angesehen. Zu Unrecht. Denn wer einem Unternehmen Eigenkapital (Aktien) oder Fremdkapital (Obligationen) zur Verfügung stellt, geht ein Risiko ein und sollte für dieses in Form von Rendite entschädigt werden.
Im Gegenteil: Es ist sogar begrüssenswert, wenn auch Kleinanleger:innen von der Börse profitieren und so die Börsengewinne breiter über die Bevölkerung diversifiziert werden.
Eine berechtigte Kritik am Investieren ist jedoch, dass Sie mit Indexfonds Ihr Geld teilweise auch in dreckige Unternehmen stecken. Doch auch dafür gibt es eine Lösung: Viele Fonds eliminieren gewisse Branchen und bevorzugen nachhaltigere Unternehmen innerhalb eines Sektors.
Falls Ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist oder Sie ganz bestimmte Unternehmen oder Branchen ausschliessen möchten, sollten Sie dies Ihrem Vermögensverwalter mitteilen. Heute ist es kein Problem mehr, individuell auf Haltungswünsche einzugehen.
Descartes war schon immer nachhaltig
Bei Descartes können Sie garantiert ein gutes Gewissen haben. Denn schon bei unserer Gründung 2016 entschieden wir uns dafür, ESG-Anlagen anzubieten. Branchen wie Tabak, Kohle oder Pornographie schliessen wir aus unseren Portfolios aus. Zudem stellen wir strenge Anforderungen an unsere Produktpartner und leben selbst Diversität.
5. Das Bauchgefühl
Wenn Sie jemandem einen guten Teil Ihres Vermögens anvertrauen, sollten Sie Ehrlichkeit, Diskretion und Sorgfalt unbedingt erwarten dürfen. Vertrauen und Sympathie sind ebenfalls wichtig.
Es lohnt sich also, verschiedene Anbieter persönlich kennenzulernen und auch die menschliche Komponente zu berücksichtigen. Wer spricht Ihre Sprache und versteht Ihre Anliegen? Ein Gespräch über Gott (vielleicht) und die Welt (auf jeden Fall) kann helfen, um herauszufinden, ob Ihr Gegenüber ähnlich tickt und Ihre Werte teilt. Sehr verdächtig hingegen ist es, wenn Sie nach wenigen Minuten zu einer Unterschrift gedrängt werden.
Bei Descartes ist der Kundendienst Chefsache
Wir sind ein kleines Team. Dies bedeutet, dass wir Sie persönlich kennen und Sie bei Fragen nicht in einer Hotline landen, sondern direkt beim CEO Adriano Lucatelli, also bei mir.
Falls Sie mehr über unser Angebot oder unsere Dienstleistungen erfahren möchten, kontaktieren Sie uns bitte jederzeit unter +41 44 750 58 58, info@descartes.swiss oder buchen Sie direkt hier eine unverbindliche Beratung.