Der Begriff «Transition Risk» bezeichnet das Risiko wirtschaftlicher und finanzieller Verluste, das im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer CO₂-armen Wirtschaft entsteht. Dazu zählen beispielsweise strengere Umweltvorschriften, CO₂-Steuern, neue Technologien oder sich verändernde Markt- und Konsumpräferenzen. Besonders betroffen sind Unternehmen, deren Geschäftsmodell stark von fossilen Energien oder CO₂-intensiven Prozessen abhängt.
Für Investor:innen kann dies bedeuten, dass bestimmte Anlagen an Wert verlieren oder Geschäftsmodelle an Wettbewerbsfähigkeit einbüssen. Übergangsrisiken sind ein zentrales Thema in der Nachhaltigkeitsbewertung (zum Beispiel ESG) und spielen auch in der Finanzregulierung eine zunehmend wichtige Rolle.